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Berky Boot auf AnhängerBerky Boot auf Anhänger
Berky Boot im Einsatz auf dem WasserBerky Boot im Einsatz auf dem Wasser
Berky Boot an LandBerky Boot an Land

Mit dem Mäh­sammel­boot gegen invasive Wasser­pflanzen und Müll

Durch den Klimawandel breiten sich gebiets­fremde Wasserpflanzen immer weiter aus.

Durch den Klimawandel breiten sich aquatische Neophyten (gebietsfremde Wasserpflanzen) immer weiter aus, auch in Regionen, in denen sie aus klimatischen Gründen eigentlich nicht überleben sollten. Besonders tropische und wärmeliebende Arten sind immer öfter in nördlicheren und kälteren Regionen zu finden und können große wirtschaftliche Schäden im Gewässer anrichten sowie negative Folgen für die Umwelt haben. BERKY bietet mit seinen Spezialbooten Lösungen an, dem entgegenzuwirken und die Gewässer freizuhalten.

 

Welche Pflanzenart bereitet weltweit die größten Probleme?

Eine besonders im asiatischen, afrikanischen und amerikanischen Raum verbreitete Pflanzenart wird aufgrund ihrer extrem schnellen Ausbreitung und Wachstumsrate (bis zu 4,5 m am Tag) und die Fähigkeit, dichte Dominanzbestände zu bilden, von Vielen als die „schlimmste Wasserpflanze der Welt“ bezeichnet. Die Rede ist von der Dickstieligen Wasserhyazinthe, Eichhornia crassipes. Ursprünglich durch ihr dekoratives Erscheinungsbild und die lila-blau bis lavendel-gefärbten Blüten als Zierpflanze verkauft und gezüchtet, breitete sie sich im Laufe der Jahre rasant aus und bereitet der Schifffahrt, Fischerei und dem Tourismus sowie der Aufbereitung von Trinkwasser enorme Probleme. Die aufschwimmende Pflanze wurzelt nicht im Gewässergrund, sondern treibt mittels Luft gefüllten, blasenähnlichen Auswüchsen an den Blattstielen auf der Wasseroberfläche. Ihre Wurzelknospen und Ausläufer breiten sich durch Wind, Wasserbewegung und Schiffsverkehr aus und bilden an anderen Stellen im Gewässer schnell große Bestände. Ihre Resistenz gegenüber Veränderungen der Wasserhöhe, der Fließgeschwindigkeit, extremeren Nährstoffgehalten, pH-Werten, Temperaturen und Schadstoffen macht sie zu einer widerstandsfähigen und hartnäckigen Pflanze. Lediglich Frost und niedrige Wassertemperaturen beeinträchtigen ihr Wachstum und lassen ihren Bestand schrumpfen.

Das Entsorgen der anfallenden Biomasse ist meist mit Kosten und Aufwand verbunden. Im asiatischen und afrikanischen Raum wird daher etwa versucht, die Pflanze als Futtermittel oder als Material zur Herstellung von Körben und Möbeln zu verwenden. Andere Nutzungsmöglichkeiten, wie beispielsweise die energetische Nutzung in Biogasanlagen oder die Herstellung von Pflanzenkohle zur Verbesserung des landwirtschaftlich genutzten Bodens werden bereits in diversen Forschungsvorhaben entwickelt und getestet.

 

Wie ist die Situation in Europa?

In Europa bereiten andere Pflanzenarten in den Gewässern Probleme: Oft finden sich hier etwa große Bestände der Schmalblättrigen Wasserpest (Elodea nuttallii) oder des Ährigen Tausendblattes (Myriophyllum spicatum). Sie breiten sich hauptsächlich vegetativ, also geschlechtslos per Zellteilung, durch Ausläufer und abgebrochene Stängel rasant aus und werden durch die Strömungsbewegung von Fließgewässern oder aber auch durch den Transport im Federkleid von Vögeln weit abtransportiert, um an anderer Stelle neue Dominanzbestände zu bilden. Neben dem Wassersport werden durch diese länglichen und krautigen Pflanzen auch die Schifffahrt, Landwirtschaft und Trinkwasseraufbereitung beeinträchtigt.

 

Was kann gegen einen dichten Pflanzenbewuchs in Gewässern getan werden?

Eine effiziente Methode, diese Wasserpflanzen zu entfernen, stellt das Absammeln mittels Mähsammelboot dar. Durch das in das Wasser ragende und mit Doppelmesser ausgestattete Förderband können die Pflanzen mühelos gemäht und auf die Transportfläche des Bootes befördert werden. Am Rand des Gewässers können sie auf dem Umkehrweg an Land abgeladen werden. Als alternative Bekämpfungsmethode dieser Pflanzen werden auch chemische Bekämpfungsmittel versprüht oder spezielle Karpfen- oder Insektenarten ausgesetzt, die das Wachstum durch Fraß eindämmen sollen. Diese Methoden sind jedoch nur unter speziellen Bedingungen und bei einer geringeren Ausbreitung der Pflanze wirksam, wobei die eingesetzten chemischen Substanzen auch Populationen anderer, einheimischer Pflanzenarten negativ beeinflussen können.

 

Mähsammelboote als Müllsammelboote

Ein weiteres Anwendungsgebiet dieser Spezialboote ist das Sammeln und Abtransportieren von an der Gewässeroberfläche aufschwimmenden Mülls. Durch unachtsames Entsorgen und Einleiten von Müll sind einige Gewässer dieser Welt stark verschmutzt. Insbesondere Plastikmüll wird aus Privathaushalten oder auch aus der Industrie, etwa im asiatischen Raum, in Gewässern entsorgt. Mittels umfunktionierten Mähsammelbooten ist man heutzutage in der Lage, große Mengen an Plastik bequem aus Flüssen oder Seen zu entfernen. In der Anwendung funktionieren sie genauso wie beim Sammeln von invasiven Wasserpflanzen.

 

NGOs setzen auf BERKY Lösungen

Verschiedene NGOs (unabhängige und meist international agierende Non-Profit Organisationen), wie etwa das Aachener Start-Up „Everwave“, nutzen bereits BERKY Müllsammelboote zur Bekämpfung von Müll in Flüssen und Stauseen. Sollten Sie auch Probleme mit invasiven Wasserpflanzen oder mit Müll in Ihrem Gewässer haben, kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern diesbezüglich.

Schreiben Sie uns an

Bei Fragen bezüglich der schonenden Gewässerunterhaltung oder der Flora und Fauna am Gewässer, können Sie gern unseren Umweltwissenschaftler kontaktieren:

Michael Demanowski

Umweltwissenschaftler

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